Den Begriff Kilowattstunde kennt jeder. Aber was steckt eigentlich hinter einer Kilowattstunde,
und was kann man damit alles machen?
Eine Wattstunde entspricht der Energie, welche ein System (z. B. Maschine, Mensch, Glühlampe)
mit einer Leistung von einem Watt in einer Stunde aufnimmt oder abgibt.
Im Alltag gebräuchlich und verbreitet ist die Kilowattstunde (kWh), das Tausendfache der Wattstunde.
Die Kilowattstunde (kWh) ist eine Maßeinheit für die Energie. 1 Kilowattstunde ist die Energie, die ein Gerät mit einer
Leistung von einem Kilowatt (bzw. 1000 Watt) in einer Stunde verbraucht oder produziert. Ist die Leistung eines Geräts
bekannt, lässt sich sein Energieverbrauch mit Hilfe dieser Formel leicht ermitteln:
Leistung (Watt) x Zeit (Stunden) = Energieverbrauch in Wattstunden (Wh),
dieser geteilt durch 1000 = Verbrauch in Kilowattstunden (kWh).
Hat beispielsweise ein Haar-Fön eine Leistung von 2000 Watt, verbraucht der Fön in einer Stunde 2000 Wattstunden
bzw. 2 kWh. Eine 20-Watt-Energiesparlampe setzt bei einer Leuchtdauer von einer Stunde 20 Wattstunden bzw.
0,02 Kilowattstunden um. Oder anders gerechnet: Die Energiesparlampe kann mit einer Kilowattstunde Strom
50 Stunden lang betrieben werden. Eine 100-Watt-Birne brennt mit einer Kilowattstunde Strom hingegen
nur zehn Stunden lang.
Mit der Energiemenge von 1 kWh kann man:
•
50 Stunden an einem Laptop arbeiten (bei einer Leistung von 20 Watt)
•
5 Stunden am Computer arbeiten (bei einer Leistung von 200 Watt)
•
7 Stunden fernsehen (bei einer Leistung von ca. 140 Watt)
•
25 Minuten staubsaugen (bei einer Leistung von 2400 Watt)
•
1 Eimer voll Wasser (10,75 Liter) unter normalem Druck von 20 °C auf 100 °C erhitzen
•
1 Pkw mit Verbrennungsmotor rund 1,7 km weit fahren (bei typischem Energiebedarf von 6 Liter Benzin)
•
1 Elektroauto rund 6,7 km weit fahren (bei einem typischen Energiebedarf von 15 kWh pro 100 km)
•
1Pedelec bei mäßigem Mittreten rund 130 km fahren
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Wieviel ist eigentlich eine kWh?